Junge „begabte“ Fliesenleger aus Bayern zu Gast in Wiesbaden
Mit der Aktion „Zeig Zähne“ und der Sopro Azubi Box hat die Sopro Bauchemie erst vor kurzem gezeigt, welch hohen Stellenwert das Unternehmen der Nachwuchsförderung im Fliesenhandwerk einräumt. Ganz aktuell hat sich die Sopro jetzt auch im Rahmen der Begabtenförderung der bayerischen Bauinnungen engagiert und angehende Fliesenleger Mitte November zu einer Weiterbildung der besonderen Art nach Wiesbaden eingeladen.
Beim LBB, dem Landesverband Bayerischer Bauinnungen hat man schon seit längerem erkannt, dass eine gezielte Nachwuchsförderung auch ganz gezielte Aktionen erfordert. Dazu zählen unter anderem die speziellen Projekt- und Weiterbildungswochen für junge „begabte“ Bauhandwerker. In Rahmen dieser Aktion wurden jetzt zehn angehende Fliesenleger aus Bayern, die bei den Zwischenprüfungen mit mindestens der Note 2,5 abgeschlossen haben, zu einer Fortbildung in das Sopro Werk nach Wiesbaden eingeladen.
Gestartet wurde die Begabtenfördeung in den Räumen der Bauinnung Aschaffenburg, von wo es nach einer Einweisung und ersten Instruktionen durch Innungsobermeister Arthur Bergmann weiter zur Sopro nach Wiesbaden ging. Im Fokus stand dort das aktuelle Thema der Bearbeitung von großformatigen Fliesen und Platten. Neben Mario Sommer, dem Leiter der Sopro Architekten- und Objektberatung, der das Ganze moderierte, waren es insbesondere die erfahrenen Vorführmeister der Sopro, die die Teilnehmer in Theorie und Praxis im Umgang mit den neuen Mega-Formaten intensiv und in allen Details schulten.
Eine wichtige Rolle spielten dabei auch die beiden „Ausbilder“ Heiko Bayer-Oppelt, Ausbildungsmeister der Handwerkskammer Oberfranken, und Günther Kropf, der „Bundestrainer“ der deutschen Fliesenleger bei internationalen Berufswettbewerben. Sie vermittelten den angehenden Fliesenlegern neben zahlreichen Tipps und Kniffen speziell auch den Umgang mit dem neuesten Profiwerkzeug. Harald Müller, Fliesenleger- und ebenfalls Ausbildungsmeister an der Bauinnung Aschaffenburg unterstützte die gesamte Woche über die „Begabten“ mit ebenso hohem Engagement wie all die zuvor genannten.
Damit die Teilnehmer auch zeigen konnten, was sie gelernt hatten, mussten sie innerhalb der Woche zwei Werkstücke anfertigen. Eines davon, eine dekorative Rosone aus Steingutfliesen, wurde zum Abschluss von zwei Jury-Teams bewertet. Den ersten Platz belegte dabei Lucas Braun. Punktgleich dahinter auf Platz zwei kamen Jannis Buchwald und Ibrahim Fatimi. Vierter wurde Alexander Stangl.
Einen würdigen Abschluss fand die überaus abwechslungsreiche „Begabten-Woche“ mit einem großen Empfang, den das Baustoffgroßhandelsunternehmen „Kalkwerke GmbH“, ebenfalls Sponsor der Aktion, mitten in der Aschaffenburger Altstadt ausrichtete. Die zahlreichen Gäste aus Politik und Wirtschaft, aber auch die Ausbilder und Eltern der Teilnehmer konnten sich dabei von den fachlichen Fähigkeiten, aber auch den starken Charakteren der begabten Junghandwerker überzeugen und diese wertschätzen.
Alles in allem hat die überaus gelungene Veranstaltung gezeigt wie erfolgreich ein zielgerichtetes und gemeinsames Engagement von Herstellern, Industrie und Innungen in Bezug auf eine erfolgreiche Nachwuchsförderung sein kann.
